Ich habe es geschafft. Ich habe mich durch den letzten Konflikt vergangenen Freitag tatsächlich davon gelöst, Wert auf die Meinungen anderer zu legen. Ich brauche den Halt anderer nicht mehr. Es ist mir schnurzpiepegal geworden, dass mich viele nicht verstehen, welche dummen Vorwürfe mir gemacht werden, welche meiner Gefühle mal wieder als falsch angemäkelt werden. Ich weiß jetzt, dass ich so fühlen darf, es geht nämlich mehreren Schwangeren so. Das beruhigt mich, und das führte prompt zu einer absoluten Entspannung in mir. Durch das ganze Rumgelaber vieler Leute in meinem Umfeld hatte ich keine Gelegenheit, mich zu sortieren und auf meine Instinkte zu hören.
Fakt ist: wir bekommen ein Rabenkind, ich ärgere mich total darüber dass mir das passieren muss, aber ich habe das Rabenkind selber schon in dem Moment des positiven Schw.-Testergebnisses angenommen. Es kann also nicht von Ablehnung des Kindes gesprochen werden.
Frau Rabe - 20. Jan, 19:21
Mir wurde ja tatsächlich etwas verächtlich vorgeworfen, dass ich mich hätte sterilisieren lassen sollen.
Tja, warum habe ich das nie getan? Eigentlich ganz einfach und logisch. Wer nicht nur von Wand bis Tapete denkt, sondern mal etwas umfassender, könnte auf diese Antwort von selbst gekommen sein:
Mir war schon mit 16 klar, dass ich nicht weiß, ob ich mit 25 meine Meinung zu Kindern ändere.
Mir war auch mit 25 klar, dass ich mit 35 anders denken könnte.
Mir war auch mit 35 klar, dass ich mit 45 noch plötzlich anders denken könnte.
Und genau darum, und weil das nicht an den Haaren herbeigezogen ist, sondern viele Frauen sich das später noch anders überlegt haben, kam so ein endgültiger Schritt nie für mich in Frage.
Ganz einfach.
Frau Rabe - 18. Jan, 09:39
Die einen sammeln Briefmarken, Antiquitäten, Zimmerpflanzen, Flugzeugmodelle, Überaschungseierfiguren... und ich: dumme Sprüche. Werte Damen und Herren, ich präsentiere heute erstmalig meine Sammlung an dummen Sprüchen, die ich in den letzten mehreren Wochen bekam:
"Du musst doch abtreiben lassen, das wär sonst unverantwortlich"
"Aber Kinder sind doch was Tolles"
"Du hättest Dich halt sterilisieren lassen sollen"
"Du hättest bei der Verhütung halt besser aufpassen müssen"
"Aber Du musst Dich doch darüber freuen"
"Das kommt sowieso alles ganz anders, als Du planst" (zu meinen Überlegungen zur Geburt und anderen Dingen, als ich grad dabei war, mich zu fangen und irgendwas als Halt brauchte)
"Es hätte Dir bewußt sein müssen, dass man trotz Verhütung schwanger werden kann, wenn man Geschlechtsverkehr hat"
"So darfst Du nicht fühlen, das schadet dem Kind"
"So ein Quatsch, jede Frau will Kinder"
"Na, im Unterbewußtsein hast Du Dir doch ein Kind herbeigewünscht"
"Du musst Dich nicht wundern, dass Du die passenden Antworten bekommst, wenn Du Deine merkwürdigen Gefühle bloggst"
"Die Schwangerschaft ist doch was Schönes, was die werdende Mutter genießen kann"
Jetzt wird die Sammlung nicht mehr erweitert, weil ich solchen Scheiß nicht mehr entgegennehme. Als wenn ich auf Kommando meine Gefühle umstellen kann. Als wenn es alles so ist wie bei anderen. Als wenn alles so ist wie im TV. Alles darf nur gewohnter Standard sein, alles andere kann nur falsch sein (ein wirklich wunderschönes Gefühl, als falsch abgestempelt zu werden).
Zum Glück hat nur ein Teil meines Umfeldes so reagiert. Mehrere haben sich einfach wortlos davon gemacht, obwohl ich mal nachhakte. Der verbliebene Rest sind offensichtlich Leute, die sehr offen sind und die Menschen in ihrem Umfeld mit allem Drum und Dran mögen, ob nun andersgeartet oder Standard. Und denen der Begriff Empathie nicht unbekannt ist.
Diesem verbliebenen Rest möchte ich ganz herzlich für die Unterstützung (die von einfach nur da sein bis immer wieder mal nachhaken angenehm variabel war/ist) danken. Es beruhigt mich, nicht von allen als verkehrt angesehen zu werden.
Den wortlos verschwundenen möchte ich danken, dass ihr mich zumindest mit ätzenden Sprüchen verschont habt (aber ihr werdet das nie erfahren, denn ihr lest hier noch nicht mal mit).
Den Sprücheklopfern habe ich auch zu danken, denn ihr bereitet mich darauf vor, was später noch auf mich zukommen kann. Außerdem habt ihr mich in die tiefste Ecke meines Schneckenhauses gescheucht, wo es mir ausgesprochen gut geht und ich mich endlich mit meinen "falschen" Gefühlen selber akzeptieren kann, weil ich zur Ruhe gekommen bin.
Ich werde wohl aber weiter bloggen, denn ich schreibe meine Gefühle gerne für die auf, die in ähnlicher Situation stecken und stummen Zuspruch brauchen und für die, die sich über mein Befinden erkundigen möchten.
Frau Rabe - 16. Jan, 18:33
*auf die im Schneckenhausbriefkasten gefundene Karte stell*
*Augen schließ*
*hüpf* "ich wünsch mir Mirtana herbei"
*hüpf* "ich wünsch mir Mirtana herbei"
*hüpf* "ich wünsch mir Mirtana herbei"
*hüpf* "ich wünsch mir Mirtana herbei"
*hüpf* "ich wünsch mir Mirtana herbei"
*hüpf* "ich wünsch mir Mirtana herbei"
*hüpf* "ich wünsch mir Mirtana herbei"
*hüpf* "ich wünsch mir Mirtana herbei"
*hüpf* "ich wünsch mir Mirtana herbei"
*hüpf* "ich wünsch mir Mirtana herbei"
hm, hat wirklich nicht geklappt... wir sind halt keine echten Hexen...
Danke für die aufmunternde Karte! Das ist soooo süß von Dir!!!
*umarm*
Frau Rabe - 15. Jan, 17:06
vergangene Nacht träumte ich, dass die Geburt total leicht war (man darf ja noch träumen, gell...) und das Kind in der leicht abgedunkelten Atmosphäre erstmal knapp eine halbe Stunde auf mir lag, mich anschaute, mit mir kuschelte, bevor die Nabelschnur abgetrennt wurde. Der Traum erstreckte sich über mehrere Monate, das Kind lachte mich immer fröhlich an, wir waren absolut unzertrennlich. Ich liebte es genauso stark wie Herrn Rabe und Luis (und den Dicken und Pünktchen aus früheren Zeiten).
Vielleicht haben die seit einigen Tagen spürbaren Kindsbewegungen die Panik und den Absturz der vergangenen Tage verursacht.
Übel ist einfach, dass ich leider nichts und niemandem mehr vertraue, außer Herrn Rabe. Ich kann mir also von außen nicht helfen lassen, ich bin auf mich bzw uns allein gestellt. Ich muss da allein mit Herrn Rabe durch. Ich lehne tatsächlich alle Meinungen und Therapiemöglichkeiten ab, ich bin nicht in der Lage, jemanden an mich heranzulassen.
Frau Rabe - 11. Jan, 11:02
Mittwoch Nachmittag sackte ich in eine Schlechte-Laune-Phase ab. Donnerstag hielt sich das hartnäckig, und mein lieber Nachmittags-Besuch war mir im Nachhinein zu viel. Freitag lag ich den ganzen Tag völlig fertig auf der Couch und schaute mir einen Film nach dem anderen an, zum Glück hatte ich genug Filme auf Vorrat. Freitag Abend rutschte ich dann in den Abgrund, an dessen Rand ich mich verzweifelt ab Mittwoch festzuhalten versuchte. Ich weinte mir geschwollene Nase und Augen zurecht und verfluchte alles und jeden. Wie kann nur mir das passieren mit der Schwangerschaft? Warum nicht einer Frau, die unbedingt Kinder will, aber nicht kann? Was DENKT sich das Schicksal nur dabei? Was für grausame Arschlöcher haben da die Fäden in der Hand? Und ich könnte alle erschlagen, die mir sagen, das Schicksal meint es gut mit mir und es wäre eine Chance für mich etc. Wut packte mich. Genzenlos. Wie kann jemand oder etwas einfach darüber entscheiden, was gut für mich sein soll??? ICH will für mich entscheiden, was sein soll. Insbesondere bei solchen Themen. Ich wollte mich doch grad beruflich wieder umorientieren, ich freute mich so sehr über meine Entscheidung dazu, und die Chancen waren sooo gut, das auch umgesetzt zu bekommen. Finanziell hatte ich mich grad so entwickelt, dass ich anfangen konnte, mir gewisse Wünsche zu erfüllen (komplett öko leben soweit hier möglich, alternative Reisen in touristisch eher unbekannte Länder, wieder mit dem Spenden anfangen, uvm). Und ich fühlte mich mal wieder als Versager, Verlierer, miese Freundin (ich schaffe es ja nicht, Kontakte zu pflegen), völlig nutzlos, wertlos, dumm, nicht liebenswert, in eine Ecke abgeschoben, in Abhängigkeit geschubst. Ich hasste das Leben. Und aus lauter Scham über diese Gefühle, zumal Herr Rabe mir beneidenswert weit voraus ist mit der Akzeptanz der demnächst endenden Kinderlosigkeit, verbarg ich das alles vor ihm. Ich schlief furchtbar, und am Samstag konnte ich es vor Herrn Rabe nicht mehr verbergen. Er fragte mich, was seit 3 Tagen los wäre (mist, er hat es doch gemerkt), und was er tun könne. Da habe ich ihm alles erzählt, er nahm meine Hand und zog mich aus dem Loch wieder raus. Er liebt mich, ich sei das beste was ihm im Leben passiert sei, er wäre mir noch viel näher gerückt seit der Schwangerschaft, und ich soll mein Tempo wählen mich mit der Situation abzufinden und mich nicht an anderen orientieren - und zwar ohne Scham. Wir kamen überein, Kontakte nach außen wieder weiter runterzufahren, und nur in meinen sehr guten Phasen zuzulassen. Und spontan wieder abzusagen, wenn es mir kurz vorher schlechter geht. Also das Schneckenhaus bleibt jetzt mein Aufenthaltsort für die nächsten Monate, ein paar Wochen nach der Geburt sehen wir dann weiter. Samstag Spätmittag fuhren wir zusammen einkaufen (das mache ich sonst immer allein) und ich entspannte mich im Laufe des restlichen Tages. Abends haben wir eine Komödie geschaut (ja, wir haben tatsächlich immer noch Filme im Archiv) und beim Einschlafen ging es mir schon recht gut.
Frau Rabe - 11. Jan, 10:47
Je mehr Kommunikationselektronikkonsum Kinder haben, desto schlechter sind die schulischen Leistungen und das erreichte Bildungsniveau.
Lest mal den kompletten Beitrag...
Frau Rabe - 7. Jan, 12:14
Im letzten Monat hat die UNO eine weltweite Umfrage durchgeführt.
Die Frage war: "Teilen Sie uns bitte ihre ehrliche Meinung zur Lösung der Nahrungs-Knappheit im Rest der Welt mit."
Die Umfrage stellte sich, nicht unerwartet, als Riesenflop heraus:
In Afrika wussten die Teilnehmer nicht was "Nahrung" ist.
Osteuropa wusste nicht, was "ehrlich" heißt.
Westeuropa kannte das Wort "Knappheit" nicht.
Die Chinesen wussten nicht, was "Meinung" ist.
Der Nahe Osten fragte nach, was denn "Lösung" bedeute.
Südamerika kannte die Bedeutung von "bitte" nicht.
Und in den USA wusste niemand, was "der Rest der Welt" ist.
;-)
Frau Rabe - 7. Jan, 11:35
Frau Rabe - 5. Jan, 20:34
Ja, in Deutschland herrscht ja bekanntlich eine Servicewüste. Mich ärgert sowas immer immens, wenn ich betroffen bin.
Aber es gibt natürlich Ausnahmen.
Es gibt sogar extrem auffällige Ausnahmen, und eine ist: der Support von www.save.tv! Ich hatte schon mehrfach Kontakt zu denen, weil es technische Schwierigkeiten gab. Es wurde immer in Lichtgeschwindigkeit geantwortet, es wurde 1A-geantwortet, es wurde sogar "menschlich" und nicht automatisiert geantwortet. Und das Problem wurde immer recht schnell behoben. Und wenn ich das alles, inkl der Sache des Onlinerecorders ansich, gegen die 60 € jährlich setze, ist das in Deutschland einfach unglaublich. Unglaublich gut. Ein dickes fettes herzliches Lob an das hamburger Unternehmen.
Frau Rabe - 5. Jan, 11:41
Ich hatte um Nikolaus herum genau 22 Briefe an meine Freunde und engen Bekannten verschickt. Darin war eine DVD mit dem Film "Unser Planet", der mit wunderschönen, modernen Bildern und einer tollen musikalischen Untermalung (Pink Floyd) über die Ausbeutung und Verschmutzung unseres Planeten (inkl aller Bewohner) berichtet und ein wenig wachrütteln soll.
Ich habe nur 6 Reaktionen erhalten. Ich weiß also nicht, ob die anderen 22 minus 6 = 16 Briefe mit der Post verloren gingen, deren Briefkasten von Fremden geplündert wurde, sie das immer noch nicht angesehen haben oder sie geschockt waren, dass ich ihnen sowas Aufklärendes statt weihnachtlich Nettes schicken konnte.
Frau Rabe - 3. Jan, 18:24
Ich möchte euch -insbesondere wenn ihr Mädchen zwischen 10 und 20 in eurem näheren Umfeld (Familie, Freundeskreis...) habt- bitten, einfach mal
folgendem Link und den dort angegebenen Links nachzugehen und das zu lesen. Es geht um die schon länger umstrittene Gebährmutterhalskrebsimpfung, die Info ist wirklich sehr wichtig. Danke.
Frau Rabe - 3. Jan, 17:36
Seit dem wunderbaren Beitrag von Mirtana bei mir im Blog und der spontanen, lustigen Silvesterfeier mit unseren nächsten und übernächsten Nachbarn geht es mir irgendwie ziemlich gut. Ersteres hat mich ziemlich motiviert, zweiteres aufgelockert. Schlichte Akzeptanz meiner Gefühlswelt, und diese ausgesprochen, und dies vielleicht zum richtigen Zeitpunkt, war wohl irgendwie ein Schlüssel.
Mein Bauch wächst enorm, obwohl ich wesentlich weniger esse als vor der Schwangerschaft. Und nicht mehr nasche. Hoffentlich wird es kein Riese ;-) und hoffentlich keine Zwillinge oder schlimmer... ich habe einiges mehr an Bauch bekommen als andere. Aber die Hebamme sagt es ist alles normal. Na, "normal" ist wohl von-bis.
Frau Rabe - 3. Jan, 13:06
hinter Dir liegt eine ziemlich anstrengende Zeit. Und mehr als die Hälfte davon war ich nicht da. Konnte nicht so für Dich da sein wie Du es verdient hättest. Wie ich das manchmal eben habe wenn die Kraftreserven weg sind. Nichts ist unerschöpflich und ich habe lange gebraucht, um sie wieder aufzufüllen. Während ich also Tanks mit Inhalt füllte, schubste Dich das Schicksal wüst durch die Gegend.
Ich kann Dir auch nicht versprechen, daß ich nun immer für Dich da bin. Du weißt, wie Du mich erreichen kannst wenn es brennt - egal wo ich bin und egal was ich tue. Ruf einfach an und laß es meine Sorge sein, ob das gerade passend ist oder nicht ;-)
Nun wandelt sich Dein Leben in einer Weise, die ich nicht nachvollziehen kann denn ich bin nicht schwanger. Auf Dich stürmen Fragen und Sorgen ein, auf die ich keine Antworten habe, die aus meiner eigenen Erfahrung kommen. Ich kann Dir Schulter zum Ausweinen sein. Ich kann Dir geschützten Raum bieten in dem es keine Verurteilung sondern ehrliche Antworten gibt. Ich kann Dir Schweigen anbieten wenn es angebracht ist. Ich kann Dich begleiten - so gut wie mir das aus der Ferne und mit meiner im Moment arg begrenzten Zeit möglich ist.
Und ich kann an Dich glauben. Resignation ist nichts für Dich. Nicht für lange Zeit. Bei Dir geht auch die schlimmste Flaute irgendwann vorbei. Und dann wirst Du Segel setzen und die Ecken und Nischen ansteuern, die nur für Dich sind. Den Wind immer im Rücken. Untiefen, Klippen und Hindernisse, die Dich zum Aufgeben überreden wollen, wirst Du mit sicherer Hand und einem Schmunzeln einfach hinter Dir lassen.
Woher ich das wissen will? Weil ich genau das von Dir gelernt habe. Du hast mich daran erinnert, daß es immer weiter geht und daß es vollkommen in Ordnung ist, nicht überall hinein zu passen. Einen eigenen Willen zu haben, seine Entscheidungen nur vor sich selber zu verantworten zu müssen, einen eigenen Weg zu gehen.
Ich wünsche Dir ordentlich Rückenwind für 2009!
Deine Mirtana
Mich erreichte heute eine "tolle" Postkarte.
Vorbereitungen für die Gewinnauszahlung an Frau Rabe (Für den Gewinnfall)
Sie könnten vielleicht schon bald eine lebenslange monatliche Zusatzrente in Höhe von € 2.300,- erhalten, Frau Rabe!
...
Rückseite der Karte: (klickt aufs Bild um es zu vergrößern)
Absender: Reader's Digest Deutschland: Verlag das Beste GmbH, Augustenst. 1, 70178 Stuttgart, AG Stuttgart HRB 1453, Geschäftsführer: Werner Neunzig,
https://www.readersdigest.de
Und wenn man sich eine
Beispielerfahrung von jemandem im Jahr 2002 anschaut... und nicht so naiv ist, zu glauben, dass das nach 6 Jahren besser geworden ist... ist alles klar: Abzocke, wie immer.
Ich werde da folgende Email hinsenden:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe Ihre Gewinn-Postkarte erhalten und frage mich, wie Sie zu meiner Adresse gekommen sind. Wir waren noch nie in Kontakt. Naja, wie dem auch sei, ich fordere Sie auf, meine Adresse sofort komplett aus Ihrem Adressbestand zu löschen und mir keine weiteren Postkarten, Briefe oder sonstige Sendungen zukommen zu lassen. Andernfalls werde ich mich sofort an den Verbraucherschutz wenden.
Mit freundlichem Gruß
Frau Rabe
(ich weiß, das wird denen scheißegal sein und ich werde wohl trotzdem Post bekommen... grr!
Frau Rabe - 31. Dez, 13:42
nichts.
Frau Rabe - 30. Dez, 19:50
Unterm Strich war es ein wirklich übles Jahr.
Zutiefst verletzt, enttäuscht, verwirrt und erzürnt war ich mehrfach. Extrem ängstlich einmal. Eine gute Zahl an Wutanfällen gab es. Völlig aus dem Konzept gebracht wurde ich, wie noch nie in meinem Leben. "Ich bin ein Looser" plagte mich eine Zeit lang. Manches ist schon mehrere Monate her, aber ich lecke immer noch einige Wunden.
Resignation ist mein Hauptwort des Jahres 2008. "Augen zu und durch" oder "einfach aushalten" scheint die Überlebensstrategie dieses Jahres zu sein.
Erleichtert und hoffnungsvoll war ich nur zwei mal.
Glücklich war ich zwischendurch öfter mal.
Erfolgreich leider nur zwei oder drei mal, und das nur kurz und unbedeutend.
Was mich immer aufrecht hält, ist meine Stehaufmännchen-Mentalität und die Liebe zwischen mir und Herrn Rabe.
Es gab viele dunkle Jahre in meinem Leben, zu viele. Auf einer Skala von 1 - 3 (dunkelgrau bis tiefschwarz) schneidet 2008 zum Glück nur mit 2 ab, von den 3-ern habe ich genug und will sie nicht mehr. Der letzte "3-er" war 2002 glaub ich - der Abschluss einer pausenlosen, mehrjährigen dunklen Serie.
Auf Nimmerwiedersehen, 2008. Auf Nimmerwiederdrandenken.
Frau Rabe - 30. Dez, 19:15