"Scheiß Schule"
Wie ich die Schule in Erinnerung habe:
Ich hatte in verschiedenen Schulen großes Pech. Ich passte irgendwie nicht in die Norm und fiel durch das Netz. Ich hinkte in gewissen Fächern hinterher, und es gab nur Druck oder Ignoranz seitens der Lehrer. Ich war ruhig/in mich gekehrt und anders und wurde von Mitschülern gehänselt, ausgelacht und verhauen, die Lehrer waren bestenfalls bemüht, aber machtlos. Ich habe das Wort "inwiefern" nicht verstanden, eine Umformulierung oder gar verständliche Erklärung seitens des Lehrers erfolgte auf mehrfaches Nachfragen nicht. Ich ging aufgrund meiner Introvertiertheit in größeren Klassen komplett unter, in manchen Klassen waren über 40 Kinder. In fast allen Zeugnissen steht drin, dass ich mich nicht (genügend) mündlich am Unterricht beteilige.
Wenn ich mir mit meiner Horrormeinung über damalige Zustände an Schulen die heutigen Zustände ansehe, wird mir schlecht. Überforderte Lehrer, zu wenig Lehrer, vollgestopfte Klassen, zu großer Anteil an sozial benachteiligten Kindern, Gewalt, Drogen, sonstige Kriminalität, Machtlosigkeit, Respektlosigkeit, Unterrichtsausfall, niedriges Bildungsniveau, völlig fehlende Förderung von individuellen Fähigkeiten/Begabungen, sanierungsbedürftige Schulgebäude, schlechte Schuleinrichtung/Ausstattung, ... (Ausnahmen bestätigen die Regel!) Für mich war schon immer klar, wenn mir das Schicksal ein Kind gibt, kommt es auf jeden Fall -koste es was es wolle- auf eine Privatschule. Zum Glück gibt es für den einfachen Bürger bezahlbare Privatschulen.
Gestern fiel mir plötzlich auf, dass ich nur zwei wirklich grausame Schuljahre hinter mir habe: die 7. und 8. Klasse. Die anderen Jahre waren neutral bis erträglich. Aber genau diese beiden fürchterlichen Schuljahre haben meine Erinnerung an die gesamte Schulzeit geschwärzt. Dabei hatte ich in der Grundschule nur einen Lehrer, der mir das Leben schwer machte: mein Mathelehrer. Er hat mich indirekt ganz schön ernidrigt. Alles andere dieser 4 Jahre habe ich in guter Erinnerung. 5.+6. Klasse habe ich neutral in Erinnerung. Der Rest nach der schlimmen 7.+8. war zwar mit einigen üblen Lehrern und mangelnder Anerkennung der anderen Schüler behaftet, aber überwiegend erträglich. In der 12. Klasse hatte ich sogar gute Noten und ein paar Freunde!
Ich hoffe, dass der Staat sich mal besinnt und die Schulen besser fördert. Es darf einfach nicht sein, dass für viele Schüler die Schule eine Horrorzeit ist und seelische Verletzungen verursacht. Schule soll Spaß machen und u.a auf das Berufsleben vorbereiten. "Schwache" Schüler sollen speziell gefördert werden. Dass das kein unerfüllbarer Wunschtraum von mir ist, machen ja einige Schulen schon vor (Privat- als auch Staatsschulen).
Ich hatte in verschiedenen Schulen großes Pech. Ich passte irgendwie nicht in die Norm und fiel durch das Netz. Ich hinkte in gewissen Fächern hinterher, und es gab nur Druck oder Ignoranz seitens der Lehrer. Ich war ruhig/in mich gekehrt und anders und wurde von Mitschülern gehänselt, ausgelacht und verhauen, die Lehrer waren bestenfalls bemüht, aber machtlos. Ich habe das Wort "inwiefern" nicht verstanden, eine Umformulierung oder gar verständliche Erklärung seitens des Lehrers erfolgte auf mehrfaches Nachfragen nicht. Ich ging aufgrund meiner Introvertiertheit in größeren Klassen komplett unter, in manchen Klassen waren über 40 Kinder. In fast allen Zeugnissen steht drin, dass ich mich nicht (genügend) mündlich am Unterricht beteilige.
Wenn ich mir mit meiner Horrormeinung über damalige Zustände an Schulen die heutigen Zustände ansehe, wird mir schlecht. Überforderte Lehrer, zu wenig Lehrer, vollgestopfte Klassen, zu großer Anteil an sozial benachteiligten Kindern, Gewalt, Drogen, sonstige Kriminalität, Machtlosigkeit, Respektlosigkeit, Unterrichtsausfall, niedriges Bildungsniveau, völlig fehlende Förderung von individuellen Fähigkeiten/Begabungen, sanierungsbedürftige Schulgebäude, schlechte Schuleinrichtung/Ausstattung, ... (Ausnahmen bestätigen die Regel!) Für mich war schon immer klar, wenn mir das Schicksal ein Kind gibt, kommt es auf jeden Fall -koste es was es wolle- auf eine Privatschule. Zum Glück gibt es für den einfachen Bürger bezahlbare Privatschulen.
Gestern fiel mir plötzlich auf, dass ich nur zwei wirklich grausame Schuljahre hinter mir habe: die 7. und 8. Klasse. Die anderen Jahre waren neutral bis erträglich. Aber genau diese beiden fürchterlichen Schuljahre haben meine Erinnerung an die gesamte Schulzeit geschwärzt. Dabei hatte ich in der Grundschule nur einen Lehrer, der mir das Leben schwer machte: mein Mathelehrer. Er hat mich indirekt ganz schön ernidrigt. Alles andere dieser 4 Jahre habe ich in guter Erinnerung. 5.+6. Klasse habe ich neutral in Erinnerung. Der Rest nach der schlimmen 7.+8. war zwar mit einigen üblen Lehrern und mangelnder Anerkennung der anderen Schüler behaftet, aber überwiegend erträglich. In der 12. Klasse hatte ich sogar gute Noten und ein paar Freunde!
Ich hoffe, dass der Staat sich mal besinnt und die Schulen besser fördert. Es darf einfach nicht sein, dass für viele Schüler die Schule eine Horrorzeit ist und seelische Verletzungen verursacht. Schule soll Spaß machen und u.a auf das Berufsleben vorbereiten. "Schwache" Schüler sollen speziell gefördert werden. Dass das kein unerfüllbarer Wunschtraum von mir ist, machen ja einige Schulen schon vor (Privat- als auch Staatsschulen).
Frau Rabe - 16. Mär, 09:19