Organspende -2-
Nur gut die Hälfte aller Kliniken sind zu einer Zusammenarbeit mit den Transplantationszentren bereit.
Die Organentnahme von lebenden "Hirntoten" ist auch unter Ärzten stark umstritten und ethisch von vielen nicht vertretbar.
Der "Hirntote" wird auf dem OP-Tisch wegen noch möglicher Bewegungen (Abwehr?) bei der Organentnahme festgeschnallt!
Die ganze Zeit während der Organentnahme ist ein Narkosearzt anwesend, der muskelentspannende Injektionen verabreicht - nach seinem eigenen Ermessen aber auch eine Vollnarkose! Warum nur?
Der lebende, fühlende Körper wird dann vom Hals bis zum Schambein geöffnet. Die Körperhälften werden so gehalten, dass sie eine Wanne bilden, die mit bis zu 15 l eiskaltem Wasser gefüllt wird.
Trotz der ruhigstellenden Maßnahmen des Narkosearztes kann es dabei zu Bewegungen kommen. Möglich ist beim Einschnitt in den Körper auch ein Blutdruck-, Herzfrequenz- und Adrenalinanstieg, was bei normalen OPs als eindeutiger Hinweis auf Stress und Schmerz gewertet wird...
Dann werden die Organe durchspült und das Blut wird abgesaugt. Die Chirurgen legen bei schlagendem Herzen die Organe frei und präparieren sie für die Entnahme.
Ist das Organ beim Empfänger angekommen, bringt es keine Heilung, sondern eine meistens (unterschiedlich stark ausgeprägte) leidvolle Lebensverlängerung, die zwischen wenigen Monaten und einigen Jahren liegen kann. Mehr dazu im nächsten Beitrag.
also: Fortsetzung folgt.
Die Organentnahme von lebenden "Hirntoten" ist auch unter Ärzten stark umstritten und ethisch von vielen nicht vertretbar.
Der "Hirntote" wird auf dem OP-Tisch wegen noch möglicher Bewegungen (Abwehr?) bei der Organentnahme festgeschnallt!
Die ganze Zeit während der Organentnahme ist ein Narkosearzt anwesend, der muskelentspannende Injektionen verabreicht - nach seinem eigenen Ermessen aber auch eine Vollnarkose! Warum nur?
Der lebende, fühlende Körper wird dann vom Hals bis zum Schambein geöffnet. Die Körperhälften werden so gehalten, dass sie eine Wanne bilden, die mit bis zu 15 l eiskaltem Wasser gefüllt wird.
Trotz der ruhigstellenden Maßnahmen des Narkosearztes kann es dabei zu Bewegungen kommen. Möglich ist beim Einschnitt in den Körper auch ein Blutdruck-, Herzfrequenz- und Adrenalinanstieg, was bei normalen OPs als eindeutiger Hinweis auf Stress und Schmerz gewertet wird...
Dann werden die Organe durchspült und das Blut wird abgesaugt. Die Chirurgen legen bei schlagendem Herzen die Organe frei und präparieren sie für die Entnahme.
Ist das Organ beim Empfänger angekommen, bringt es keine Heilung, sondern eine meistens (unterschiedlich stark ausgeprägte) leidvolle Lebensverlängerung, die zwischen wenigen Monaten und einigen Jahren liegen kann. Mehr dazu im nächsten Beitrag.
also: Fortsetzung folgt.
Frau Rabe - 8. Mai, 18:48