komisch...
Irgendwie komisch. Ungewohnt. Nachdem der Rabenbub uns am 30. + 31.3 die schwärzesten Tage unseres gemeinsamen Lebens bescherte, und zuvor seit Dezember fast durchgehend Terror machte, ist seit dem 1.4. alles anders. Wie umgeschaltet. Klick. Als wenn ein anderes Kind vor mir steht. Ich staune, freue mich vage. Aber emotional bin ich so kaputt, dass ich es nicht schaffe, mich der Freude zu überlassen. Ich bin lediglich entspannt. Naja, und ich spüre die erstaunlicherweise immer noch tief sitzende, offensichtlich unverwüstliche Liebe zu diesem Kind. Nicht, dass ich wirklich je daran gezweifelt hätte, aber es fühlte sich phasenweise schon merkwürdig an. Ich fühle mich wie ein emotionaler Krüppel. Ich habe seit echten Ewigkeiten nicht mehr geweint, selten gelacht, mich nicht oft gefreut. Und ich überlege, was von mir eigentlich nun übrig ist... ich bin in keinster Weise mehr spontan, genausowenig flexibel. Wenn ich drüber nachdenke, irgendwo über Nacht mit dem Rabenbub hin zu fahren, bricht mir der kalte Angstschweiß aus. Ich bin so sehr auf meine 4 Wände angewiesen... auf die gewohnte Umgebung, die "Sicherheit" daheim.
Oh, ich kann endlich wieder weinen.
Hoffentlich ist auch dieser 4. Tag so beständig, und hoffentlich kommt die schlimme Zeit nicht wieder. Ich möchte wieder leben.
Oh, ich kann endlich wieder weinen.
Hoffentlich ist auch dieser 4. Tag so beständig, und hoffentlich kommt die schlimme Zeit nicht wieder. Ich möchte wieder leben.
Frau Rabe - 4. Apr, 11:30