Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert: 05 September 2007
 

Mittwoch, 5. September 2007

Höllentour - Teil 2

Ich überlegte eine Weile, ob ich umkehren soll. Bin bisher gefühlte 2 x gestorben. Ich schaute nochmal runter. Neee! Der Weg ist so steil, den runterzusteigen ist noch schlimmer als hochzuschleichen. Also ging ich ganz langsam weiter hoch. Machte immer wieder mal Pausen. Hier machte ich eine knappe halbe Stunde Rast und aß mein Brot:



Dann stieg ich den Berg weiter rauf. Die Verlockung, eine Gratwanderung auf dem Schnippen-, Heidelbeer- und Sonnenkopf zu machen, war äußerst verlockend. Und so viele Höhenmeter hatte ich ja schon geschafft! Ich kam bei einer verlassenen und verschlossenen Hütte an, machte wieder Pause.



Leider gibt das Foto nicht her, was ich da wirklich sah: es kam ein böse grollendes Gewitter mit pechschwarzen Wolken angerauscht, und auf dem Rubihorn zuckten diverse Blitze! Es wurde schlagartig eiskalt, ich zog in Windeseile alle meine Notklamotten an (oh wie gut, dass ich die beim Wandern IMMER mithabe), setzte mich unter den Dachvorsprung an die wetterabgewandte Seite und linste immer mal wieder um die Ecke. Es zog wirklich ein ganz böses Unwetter auf.



Leider sieht man die Dunkelheit auch auf diesem Bild nicht richtig. Die Wolken kamen aus dem Tal nach oben geschossen, das habe ich noch nie gesehen. Ich saß da auf der "Rückseite" der Hütte, und sah, wie rechts und links an der Hütte vorbei fette weiße Wolken den Berg hochrasten. Das war total unheimlich. Ich fühlte mich an den Film "The Fog - Nebel des Grauens" erinnert. Ich versuchte mit meiner Digicam, diese rasante Wolkeneinhüllung zu filmen, leider ist nicht allzuviel drauf zu erkennen. Wenn ich wüßte, wie man das hier einbindet, würd ich es machen.


Fortsetzung folgt...

Verlaufen - die Höllentour

Die Nacht über hatte ich mich (also meine Beine) sehr warm eingepackt, damit der Muskelkater nicht so schlimm wird. Als die ersten Vögel zu zwitschern anfingen, wachte ich auf, sprang aus dem Bett und guckte frühstückend zu, wie der noch recht dunkle Himmel langsam heller wurde. Auf zur Tagestour!

Der Aufstieg zum Gaißalpweg erwies sich als schrecklich steil. So war das nicht geplant! Aber nach ner halben Stunde oder so erreichte ich den relativ ebenen Weg. Der war wirklich wunderschön:








Meine Beine entspannten sich recht gut auf diesem Weg. Am Ende des Weges lag oben auf einem Hügel (jaaaahhhh - OBEN auf einem Hügel!) die Gaißalpe. Ich atmete tief durch und erklomm cm für cm den wirklich sehr steilen Weg zur Gaißalpe. Meine Beine rebellierten! Naja, auf jeden Fall kam ich oben an und aß einen Zwetschgenkuchen mit Sahne und trank eine Holunderlimo. Und genoß die Aussicht aufs Rubihorn.




Irgendwo hier hinter der Gaißalpe sollte die Abzweigung zu dem leichten Weg nach Schöllang liegen. Ein Stückchen sollte es steil hoch gehen, und dann sollte die ersehnte Abzweigung kommen. Sie kam aber einfach nicht. Eine Stunde quälte ich mich einen mächtig steilen Weg nach oben längs. Meine Beine konnte ich schon lange nicht mehr wirklich heben. Ich setzte langsam einen Fuß vor den anderen, und wenn ich ein Bein mehr anheben musste wegen eines Hindernisses, zog ich es mit den Händen an der Hose hoch. Ich begegnete einem Wandererpärchen, die mir sagten, dass ich mich auf dem Panoramaweg zur Falkenalpe befand. Schrei! Das war der Weg, den ich nur zu gerne gegangen wär, aber den ich wegen meiner Ungeübtheit niemals schaffen würde!!!










Fortsetzung folgt...

Die zehrende Zeit mit einem Schreikind

und die nicht viel bessere Zeit danach, weil das nicht-mehr-Schreikind ein hochsensibles Kind ist... Eindringliche Leseempfehlungen: "Das 24-Stunden-Baby" von Dr. Sears. www.mein-schreibaby.de www.suesserleben.de

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